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MABON
Herbsttagundnachtgleiche (variabel) 21.-23. September

Mabon (MAY-bone oder MAH-bawn) ist der Name eines walisischen Gottes und wird als das zweite der drei Erntedankfeste betrachtet. Vorallem auch als Weinfest. Es steht in Verbindung mit Äpfeln als Symbol für das erneuerte Leben.  Es ist die Zeit der Mutter aus dem Bild der dreifaltigen Göttin (Jungfrau/MAIDEN- Mutter/MOTHER- Alte/CRONE)

Weitere Namen:
Wein Erntefest, Fest von Avalon,  Alban Elved (Druid), Alban Elfed (Caledonii), Winter Finding (Teutonic)., Herbst-Sabbat, Herbst-Tagundnachtgleiche, Zweites Erntefest, Entedank, Herbstfest, Fallfest, das Zweite Fest der Ernte

Zu den traditionellen Speisen zählen Kornprodukte, wie Brot, Nüsse, Gemüse, Äpfel, Mais, Kürbisse, Weintrauben und Wurzeln. Zu den traditionellen Getränken zählen Apfelwein und Fruchtsäfte.

Dies ist der Tag an dem die Hexen den Göttern für ihren Schutz und ihre Begleitung danken. Wiederum haben Tag und Nacht die gleiche Länge bei der Herbst-Tagundnachtgleiche.
Zur Zeit ist alles im Gleichgewicht, was auch durch das nun vorherrschende Sonnenzeichen, nämlich Waage, symbolisiert wird. Mabon ist ein Sonnenfest, das um den 21.- 23 September herum stattfindet. Es richtet sich nach unseren greorgianischen Kalender.
Auch Mabon hat - wie das vorhergehende Lammas am 1. August - den Erntedank zum Thema und wird von den meisten als die letzte Feier des Hexenjahres betrachtet. Ebenso wird im Christentum nun der Erntedank begangen, hierfür wurden so einige Bräuche aus der alten Zeit übernommen.

Die inselkeltischen Druiden nennen das Fest Mea'n Fo'mhair. Sie ehren den "Grünen Mann" den Gott der Vegetation, die Verkörperung der Fruchtbarkeit.
Hexen feiern die Göttin in ihrer Gestalt der Mutter und den Gott, der sich auf Tod und Wiedergeburt vorbereitet. Diesen kleinen Sabbat nennen sie auch das Fest von Avalon. Früher wurden an Mabon die Gelübde der Hexen erneuert
Bei den Kelten ist das Herbst-Äquinoktium nicht nur ein Moment kosmischer Balance, sondern auch ein Moment der Veränderung.
Die Kelten schmückten zu Alban Elfed ihre Türen und Fenster mit Kränzen aus Herbstblumen und Weintrauben. Ein keltischer Brauch gebot, die letzte Garbe nicht zu schneiden, sondern die Halme oben zusammenzubinden und mit Feldblumen zu schmücken, etwa der Baldurblume und anderen Verwandten der Edelkamille, die für die Kelten ein Sinnbild für den weißen Lichtgottes Lugh waren.
Man glaubte, dass sich die Kraft eines Feldes während des Abmähens in die noch stehenden Ähren zurückzieht. Mädchen und Schwangere wurden über die geschmückten Ähren gehoben, zur gegenseitigen Segnung von Erd- und Menschenfrucht. Oder man holte die letzte Garbe, feierlich mit Bändern und Blüten geschmückt, auf dem Erntewagen ein. Diese Zeit war dem Herrn des Waldes, geweiht und markierte den Übergang vom Herbst zum Winter.
Aus diesem Grund war auch der Hirsch das heilige Tier von Alban Elfed, denn er kann auch während der mageren Wintermonate im Wald überleben.

Jetzt beginnt die Zeit des Lernens und des Geschichtenerzählens, denn die Abende werden länger. Der Sommer ist nun endgültig zu Ende, laut unserem heutigen Kalender beginnt der Herbst. Die Ernte ist vollständig eingefahren, Blätter färben sich, gelbe Stoppelfelder leuchten im herbstlichen Sonnenlicht, und die Zugvögel sammeln sich. Es werden Vorbereitungen für den Winter getroffen. Man kuschelt sich abends gemütlich aufs Sofa, zündet den Ofen oder Kerzen an, denn die Dunkelheit gewinnt in der kommenden Zeit wieder die Oberhand.
Wir danken für alles Gute in diesem Jahr. Es ist eine gute Zeit, um eine persönliche Bilanz für das vergangene Jahr zu ziehen. Was hat man erreicht, welche Arbeiten sind abgeschlossen, welche möchte man überhaupt noch weiterführen? Über den Herbst hinweg hat man die Zeit, neue Projekte für das kommende Jahr zu planen.